Baufinanzierung und Bausparverträge zur Zinssicherung

Baufinanzierung und Bausparverträge zur Zinssicherung

Immer häufiger stellen Bausparkunden bei Zuteilung ihrer Bausparverträge fest, dass der zu Beginn des Bausparvertrages festgelegte Zins, heute über dem durchschnittlichen Hypothekenzins liegt.
Ist damit das Bausparsparen und die Zinssicherung, die mit den Verträgen verbunden ist, überholt?
Ich sage nein, allerdings muss man sehr genau hinschauen. Derzeit werben viele Bausparkassen mit niedrigen Darlehenszinsen für die Zukunft. Allerdings werden diese niedrigen Darlehen nur sehr kurzfristig zur Verfügung gestellt. Das bedeutet sie haben bei den Verträgen eine Gesamtlaufzeit von nur 15-16 Jahren. Alle großen Bausparkassen, LBS Bayern, Schwäbisch Hall, und Wüstenrot, haben größtenteils eine Guthabensverzinsung von 0,1% und dann auch einen relativ günstigen Sollzins, allerdings sind die Tilgungsraten so hoch, dass eine Einbindung der Bausparverträge als Tilgungsinstrument zu einem späteren Zeitpunkt, schwierig ist. Zumindest wenn sie dies in Kombination mit einem niedrigen Sollzins haben möchten.
Die Signal Iduna Bausparkasse hat, so finde ich einen attraktiven Mittelweg gefunden. Sie hat einen Tarif mit einer Guthabensverzinsung von 1% und einen Darlehenszins von 2%, effektiver Zins 2,25%.
Dieser Tarif in Kombination mit einem klassischen Immobiliendarlehen kann eine Zinssicherung über die gesamte Laufzeit ihrer Baufinanzierung darstellen
Auch die BHW hat einen attraktiven Tarif in der Darlehensphase mit tragbaren Tilgungsraten. Aufgrund der niedrigen Guthabensverzinsung sollten die Ziele in der Baufinanzierung sehr genau besprochen und festgelegt sein.
Fazit: Wichtig bei der Baufinanzierung ist die Baufinanzierungsberatung und Planung!