Gebühren. Nur beschweren gilt nicht !

Gebühren. Nur beschweren gilt nicht !

 

Nur wenige Deutsche wechseln die Bank

VON CHRISTIAN SIEDENBIEDEL AKTUALISIERT AM 19.09.2017 – 09:28

http://m.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen/postbank-mit-den-meisten-kuendigungen-bei-girokonten-15204952.amp.html?xing_share=news

Der Unmut über die zahlreichen neuen Gebühren der Banken rund ums Girokonto ist bei vielen Bankkunden groß – trotzdem ist die Zahl der Deutschen, die ihr Girokonto zu einer anderen Bank verlegen, bislang weiter überschaubar. Das belegen zwei Umfragen: Die Verbraucherzentralen haben das Meinungsforschungsinstitut Forsa jetzt 1800 Bankkunden befragen lassen, wer im vergangenen Jahr das Konto gewechselt habe – heraus kamen etwa 2 Prozent. Und das Institut Yougov hat im Auftrag der Deutschen Presseagentur 2052 Bankkunden gefragt, wer in den vergangenen zwölf Monaten seine Hauptbankverbindung gewechselt habe – dort sagten 9 Prozent, sie hätten das gemacht.

Diese Aussage scheint widersprüchlich, aber genau dies spiegelt unsere Gesellschaft. Es ist wirklich einfach sein Girokonto zu wechseln. Zumindest für Leute, die über einen PC verfügen und damit ein bisschen umgehen können. Gesetzlich wurden auch Erleichterungen geschaffen, dass dies unkompliziert über die Bühne gehen kann. Dann kommt das große ABER.

Die große Mehrheit ist zu bequem, beschwert sich über Gebühren und könnte dies über eigenes Handeln abschaffen, aber dann siegt die Bequemlichkeit und rund 7 ,-€ im Monat sind es schon nicht mehr wert! Fast 100,-€ im Jahr verlieren, nur weil es ein bisschen Mühe kostet. Dann bitte auch keine Beschwerden. Beschweren und nicht selber ändern, ist ein Problem unserer Gesellschaft.

Mein Aufruf: Kümmern sie sich um ihre Finanzen selbst, wer soll es denn sonst tun. Es sind die kleinen Dinge die Geld kosten, nicht die Großen. Ein Abo hier, ein Mitgliedsbeitrag da, eine Versicherung vielleicht  usw.