In zwei Jahren ist die Immobilienparty vorbei

In zwei Jahren ist die Immobilienparty vorbei

von Michael Fabricius ,Leitender Redakteur Immobilien, 20.12.2018

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article185751946/Mieten-und-Kaufpreise-Von-Konjunkturschwaeche-will-die-Immobilienbranche-nichts-wissen.html

Die Immobilienbranche zeigt sich unbeeindruckt von der aktuellen Konjunkturschwäche und sinkenden Geschäftserwartungen in der Wirtschaft. Obwohl das Wachstum in Deutschland schwächelt und sich das Geschäftsklima in den Firmen deutlich verschlechtert, halten Händler und Vermittler von Wohnungen, Büros, Laden- und Logistikflächen an ihren bisherigen Prognosen fest. Bis 2020, heißt es, dürfte der Immobilienboom noch anhalten.

Der internationale Immobiliendienstleister JLL (Jones Lang LaSalle) jedenfalls geht davon aus, dass das Transaktionsvolumen in der Branche in diesem Jahr eine Summe von 76 Milliarden Euro erreichen dürfte. Diese Zahl beschreibt den Gesamtwert aller größeren, von Profis abgewickelten Immobilienverkäufe.

Weiter in dem Artikel wird dann von einem zukünftigen Preisverlust aufgrund steigender Zinsen gesprochen. Das möchte ich weder bejahen noch verneinen. Das ist einfach in die „Glaskugel schauen“. Inzwischen wird der Zinsmarkt und in dessen Folge auch der Immobilienmarkt von so vielen Faktoren beeinflusst, dass eine Prognose dazu, ein 50% Wahrscheinlichkeit auf Erfüllung hat.

Bleiben sie auch im neuen Jahr interessiert an dem Erwerb von Immobilieneigentum. Wohnen müssen sie immer!